28.09.2007, 01:52
Sali zäme!
Ich bin echt erleichtert, dass es noch Leute gibt, die an das immer wieder aufgewärmte Thema "Die bösen, bösen Waffen" pragmatisch (=vernünftig) herangehen. Wie es hier geschieht. Mir treibt es jedesmal die Zornesröte ins Gesicht, wenn Leute, die nicht die leiseste Ahnung der Materie haben, Referenden oder Initiativen lancieren. Wie z.B. die Damen von "annabelle": Da kriege ich Magenbrennen. Sollen die sich doch der Mode widmen, das ist ihr verd... Job! Oder der "Friedensrat" (!!!!!!!!!): Schon der Name ist lächerlich.
Ich möchte mich nicht nocheinmal wiederholen, aber ich habe (u.a.) diesen beiden Organisationen folgende mail zukommen lassen:
Zitat Anfang:
"Guten Tag!
Ich habe Ihr *.pdf-file betreffend ihre Petition "Keine Schusswaffen zu Hause!" durchgelesen. Ich bin langjähriger begeisterter Pistolenschütze und (bescheidener) Sammler von Schusswaffen. Ich möchte Ihnen einfach ganz zum Anfang sagen, dass es mich TRAURIG macht, wie sie in Ihrer Petition unterschwellig behaupten, Waffenbesitzer seien "irgendwo" gewaltbereite, dumpfe Machos, die eine Bedrohung für ihre Familie und die Umwelt darstellten. Es macht mich traurig und wütend, dass Sie Waffen-"Liebhaber" alle in diesen Kübel werfen. Schon der Titel Ihrer
Petition verrät ja Ihre wahren Absichten. Ihnen geht es nicht nur um die Armeewaffen, Ihnen geht es um eine rigorose Entwaffnung, um ein Verbot von Schusswaffen im Privatbereich generell.
KEINE SCHUSSWAFFEN ZU HAUSE! Das sagt schon alles. Dass "annabelle" (TA-media...Tages Anzeiger...links im politischen Spektrum) im alljährlich wiederkehrenden Chorus gegen Waffenbesitz diese Töne anschlägt, verwundert mich ja nicht. Was mich verletzt, ist einfach die Tatsache, dass mit hochgepushten Statements Ihrerseits keinerlei Pragmatismus in diesem für die Schweiz so bezeichnenden Thema (dem erlaubten
Waffenbesitz) mehr möglich ist. Sie generalisieren einfach drauflos.
Ich habe den verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen schon in der Kindheit und später im Militär gelernt. Ich kann ja verstehen, dass in Ihrer Redaktion Leute in der Mehrheit sind, die Waffen VERABSCHEUEN, die
ABSOLUT NICHTS damit anfangen können, die Waffen GRÄSSLICH oder was auch immer finden. Ich respektiere jedermanns(-fraus) Ansicht und ich kann Ihnen mitteilen, dass ich selbst auch eher im linken politischen
Spektrum zu Hause bin. Mich macht einfach Ihre Schwarz-Weiss-Sicht hässig.
Nehmen wir mal an, kein Schweizer darf legal noch eine "Waffe" besitzen... Eine Feuerwaffe meine ich. Dann lancieren sie wahrscheinlich eine Petition, die Pfeilbögen verdammt, die Baseball-Schläger ins Jenseits wünscht,
ganz zu schweigen vom guten, alten Wallholz. An der Olympiade gäbe es dann keinen Schiesswettbewerb mehr, im Triathlon auch keine Schiesseisen (Igitt, diese Sportler auf Skiern, die SCHIESSEN! Pfui!). Als neue olympische
Disziplin zum Ersatz wäre dann Blüemlipflücken das Richtige. Welch friedvolle Welt hätten wir dann! Hegeabschüsse
von krankem Wild wären dann tempi passati, die einheimische Pistolen-Industrie könnte dann ja Kochtöpfe produ-
zieren. Samurai-Schwerter, verbieten - Schlachtermesser, verbieten - Eichenknüppel-Besitz, schwer bestrafen. Eine schöne neue Welt wäre das! Das ist IHR Ziel!
Es ist mir (und auch anderen) einfach schleierhaft, wie sie Familien-
tragödien durch die von Ihnen vorgeschlagenen
Gesetze verhindern wollen. Nehmen wir das Beispiel Grossbritannien, das den privaten Besitz von Faustfeuerwaffen (Pistolen, Revolver) rigoros verbietet. Die Gangs in England etc. beschaffen sich ihre Schiesseisen auf dem illegalen Waffenmarkt (Schmuggel aus Osteuropa, Modelle wie "Tokarev", "Makarov" u.a.) für einen Spottpreis (ca. 300 CHF)
und bringen sich gegenseitig um UND BEDROHEN WEHRLOSE BÜRGER! Gemäss Ihrem Statement befinden sich mehrere Hunderttausend Armeewaffen in der Obhut der betreffenden Wehrmänner und Schützen. Jedes Jahr werden damit etliche Straftaten (=Morde, Selbstmorde) verübt. Glauben Sie im Ernst, dass diese Zahl durch ein Verbot verringert würde? Sie glauben es selbst nicht, weil es Ihnen um ein Verbot allgemein, um eine rigorose Entwaffnung per se geht. Sie hängen einfach noch der antiquierten Idee nach, dass der "neue Mensch" friedlich
und in Eintracht leben wird, so wie's halt die Linken in ihrer Heuchelei immer noch tun. Schaffen Sie doch die Waffenindustrie ab! Das wäre doch eine famose Idee: Bewegen Sie doch in der UNO etwas (mittels Frau
Calmy-Rey) und stellen sie einfach die Produktion von u.a. Schusswaffen INTERNATIONAL unter ein Verbot.
Nach 8 absolvierten WK's in der Infanterie wurde mir meine Ordonnanzpistole (ich war Fourier-Gehilfe) "zum Geschenk"
überlassen (so lautet der Eintrag in meinem Dienstbüchlein). Obwohl ich nie ein Militärgrind war, hat mich dieser Eintrag sehr gerührt und auch mit Stolz erfüllt. Gerade dass die Schweiz ein liberales Waffengesetz hat, zeigt das
grosse Vertrauen dieses Staates gegenüber seinen Bürgern. Das treten Sie mit Füssen. Davon haben Sie offensichtlich keine Ahnung oder es ist Ihnen egal.....Übrigens: Im 3. Reich waren private Schusswaffen ja streng verboten.....!!!!
Ich weiss, dass die Polemik um private Schusswaffen weitergehen wird. Ich werde diesen Brief sorgfältig aufbewahren und ihn gegebenenfalls auch anderswo veröffentlichen.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir auf diese mail eine Antwort, eine Stellungnahme, zukommen liessen. Oder kneifen Sie? Vor allem wünsche ich, dass Sie mich ernst nehmen und zehntausende unbescholtene Waffenbesitzer ebenso!
Mit freundlichen Grüssen"
Zitat Ende
Damit wäre ja das Wesentliche gesagt.
En Schöööne No!
Martin
Ich bin echt erleichtert, dass es noch Leute gibt, die an das immer wieder aufgewärmte Thema "Die bösen, bösen Waffen" pragmatisch (=vernünftig) herangehen. Wie es hier geschieht. Mir treibt es jedesmal die Zornesröte ins Gesicht, wenn Leute, die nicht die leiseste Ahnung der Materie haben, Referenden oder Initiativen lancieren. Wie z.B. die Damen von "annabelle": Da kriege ich Magenbrennen. Sollen die sich doch der Mode widmen, das ist ihr verd... Job! Oder der "Friedensrat" (!!!!!!!!!): Schon der Name ist lächerlich.
Ich möchte mich nicht nocheinmal wiederholen, aber ich habe (u.a.) diesen beiden Organisationen folgende mail zukommen lassen:
Zitat Anfang:
"Guten Tag!
Ich habe Ihr *.pdf-file betreffend ihre Petition "Keine Schusswaffen zu Hause!" durchgelesen. Ich bin langjähriger begeisterter Pistolenschütze und (bescheidener) Sammler von Schusswaffen. Ich möchte Ihnen einfach ganz zum Anfang sagen, dass es mich TRAURIG macht, wie sie in Ihrer Petition unterschwellig behaupten, Waffenbesitzer seien "irgendwo" gewaltbereite, dumpfe Machos, die eine Bedrohung für ihre Familie und die Umwelt darstellten. Es macht mich traurig und wütend, dass Sie Waffen-"Liebhaber" alle in diesen Kübel werfen. Schon der Titel Ihrer
Petition verrät ja Ihre wahren Absichten. Ihnen geht es nicht nur um die Armeewaffen, Ihnen geht es um eine rigorose Entwaffnung, um ein Verbot von Schusswaffen im Privatbereich generell.
KEINE SCHUSSWAFFEN ZU HAUSE! Das sagt schon alles. Dass "annabelle" (TA-media...Tages Anzeiger...links im politischen Spektrum) im alljährlich wiederkehrenden Chorus gegen Waffenbesitz diese Töne anschlägt, verwundert mich ja nicht. Was mich verletzt, ist einfach die Tatsache, dass mit hochgepushten Statements Ihrerseits keinerlei Pragmatismus in diesem für die Schweiz so bezeichnenden Thema (dem erlaubten
Waffenbesitz) mehr möglich ist. Sie generalisieren einfach drauflos.
Ich habe den verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen schon in der Kindheit und später im Militär gelernt. Ich kann ja verstehen, dass in Ihrer Redaktion Leute in der Mehrheit sind, die Waffen VERABSCHEUEN, die
ABSOLUT NICHTS damit anfangen können, die Waffen GRÄSSLICH oder was auch immer finden. Ich respektiere jedermanns(-fraus) Ansicht und ich kann Ihnen mitteilen, dass ich selbst auch eher im linken politischen
Spektrum zu Hause bin. Mich macht einfach Ihre Schwarz-Weiss-Sicht hässig.
Nehmen wir mal an, kein Schweizer darf legal noch eine "Waffe" besitzen... Eine Feuerwaffe meine ich. Dann lancieren sie wahrscheinlich eine Petition, die Pfeilbögen verdammt, die Baseball-Schläger ins Jenseits wünscht,
ganz zu schweigen vom guten, alten Wallholz. An der Olympiade gäbe es dann keinen Schiesswettbewerb mehr, im Triathlon auch keine Schiesseisen (Igitt, diese Sportler auf Skiern, die SCHIESSEN! Pfui!). Als neue olympische
Disziplin zum Ersatz wäre dann Blüemlipflücken das Richtige. Welch friedvolle Welt hätten wir dann! Hegeabschüsse
von krankem Wild wären dann tempi passati, die einheimische Pistolen-Industrie könnte dann ja Kochtöpfe produ-
zieren. Samurai-Schwerter, verbieten - Schlachtermesser, verbieten - Eichenknüppel-Besitz, schwer bestrafen. Eine schöne neue Welt wäre das! Das ist IHR Ziel!
Es ist mir (und auch anderen) einfach schleierhaft, wie sie Familien-
tragödien durch die von Ihnen vorgeschlagenen
Gesetze verhindern wollen. Nehmen wir das Beispiel Grossbritannien, das den privaten Besitz von Faustfeuerwaffen (Pistolen, Revolver) rigoros verbietet. Die Gangs in England etc. beschaffen sich ihre Schiesseisen auf dem illegalen Waffenmarkt (Schmuggel aus Osteuropa, Modelle wie "Tokarev", "Makarov" u.a.) für einen Spottpreis (ca. 300 CHF)
und bringen sich gegenseitig um UND BEDROHEN WEHRLOSE BÜRGER! Gemäss Ihrem Statement befinden sich mehrere Hunderttausend Armeewaffen in der Obhut der betreffenden Wehrmänner und Schützen. Jedes Jahr werden damit etliche Straftaten (=Morde, Selbstmorde) verübt. Glauben Sie im Ernst, dass diese Zahl durch ein Verbot verringert würde? Sie glauben es selbst nicht, weil es Ihnen um ein Verbot allgemein, um eine rigorose Entwaffnung per se geht. Sie hängen einfach noch der antiquierten Idee nach, dass der "neue Mensch" friedlich
und in Eintracht leben wird, so wie's halt die Linken in ihrer Heuchelei immer noch tun. Schaffen Sie doch die Waffenindustrie ab! Das wäre doch eine famose Idee: Bewegen Sie doch in der UNO etwas (mittels Frau
Calmy-Rey) und stellen sie einfach die Produktion von u.a. Schusswaffen INTERNATIONAL unter ein Verbot.
Nach 8 absolvierten WK's in der Infanterie wurde mir meine Ordonnanzpistole (ich war Fourier-Gehilfe) "zum Geschenk"
überlassen (so lautet der Eintrag in meinem Dienstbüchlein). Obwohl ich nie ein Militärgrind war, hat mich dieser Eintrag sehr gerührt und auch mit Stolz erfüllt. Gerade dass die Schweiz ein liberales Waffengesetz hat, zeigt das
grosse Vertrauen dieses Staates gegenüber seinen Bürgern. Das treten Sie mit Füssen. Davon haben Sie offensichtlich keine Ahnung oder es ist Ihnen egal.....Übrigens: Im 3. Reich waren private Schusswaffen ja streng verboten.....!!!!
Ich weiss, dass die Polemik um private Schusswaffen weitergehen wird. Ich werde diesen Brief sorgfältig aufbewahren und ihn gegebenenfalls auch anderswo veröffentlichen.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir auf diese mail eine Antwort, eine Stellungnahme, zukommen liessen. Oder kneifen Sie? Vor allem wünsche ich, dass Sie mich ernst nehmen und zehntausende unbescholtene Waffenbesitzer ebenso!
Mit freundlichen Grüssen"
Zitat Ende
Damit wäre ja das Wesentliche gesagt.
En Schöööne No!
Martin