Leserbrief Sexunterricht im Kindergarten – dafür Scheuklappen in der Staatskunde - Druckversion +- Wilhelm Tell Forum (https://www.tell.ch/forum) +-- Forum: Schweiz (https://www.tell.ch/forum/forumdisplay.php?fid=11) +--- Forum: Politik & Abstimmungen (https://www.tell.ch/forum/forumdisplay.php?fid=9) +--- Thema: Leserbrief Sexunterricht im Kindergarten – dafür Scheuklappen in der Staatskunde (/showthread.php?tid=590) |
Sexunterricht im Kindergarten – dafür Scheuklappen in der Staatskunde - Tell - 12.12.2011 Leserbrief: „Darf das wahr sein?“ Sehr geehrte Leserinnen und Leser, sehr geehrte Politikerinnen und Politiker, Es sind dies die widersprüchlichen und auseinanderdriftenden Auffassungen in allen Bereichen in unserer Gesellschaft, vom Sexunterricht im Kindergarten via Fussgängerstreifen und den Umwelt belastenden Schikanen im Verkehr bis zu den Wahlen im Bundeshaus, welche mich sehr beschäftigen. Dies veranlasste mich den beigefügten Leserbrief zu schreiben. Wenn anstehende Probleme, wo auch immer, gelöst werden müssen, kann dies doch nicht mit Eigentoren geschehen. Damit wieder ein aufrichtiges Dankeschön an alle Leute, welche immer wieder direkt oder indirekt für die Werte der direkten Demokratie kämpfen. Dazu gehören auch Zeitungen, welche Ihre Macht und Ihre Möglichkeiten zur objektiven Information einsetzen. Jede Veröffentlichung von diesem Beitrag würde mich natürlich freuen. Mit freundlichen Grüssen aus Schneisingen, Hermann Wyss Hermann Wyss-Meier Lätte 10 5425 Schneisingen 056 241 22 20 <mailto:hermann.wyss@bluewin.ch> hermann.wyss@bluewin.ch Darf das wahr sein? Sexunterricht im Kindergarten – dafür Scheuklappen in der Staatskunde und Entmündigung der Schülerinnen und Schüler beim Schulaustritt. Ja, es hört sich an, wie ein Witz. Da wird geschrieben und gepredigt, was unsere Vorfahren für Fehler gemacht haben. Natürlich soll man aufzeigen, was Geschichte und was wahr ist. Aber wenn wir schon Sachen aus dem Zusammenhang reissen, dann sollten wir auch den Mut haben und uns einmal überlegen, wie künftige Generationen mit unserer Generation abrechnen könnten. Mit einer Generation, welche mit dem wunderbaren Erbe der „direkten Demokratie“ nicht mehr umgehen kann. Eine Generation, welche sich durch viele Medien beeinflussen statt informieren lässt. Da werden Gesetze, Schikanen und Vorschriften generiert und eingeführt, welche man beweinen müsste, weil damit genau das Gegenteil bewirkt wird von dem, was man eigentlich will. Ist es nicht traurig, dass die Bibel - die zehn Gebote – und die Konkordanz so ausgelegt und dargestellt werden, dass sogar bei den Bundesratswahlen alles möglich wird. So, dass alle Parteien wissen, was für die anderen gilt und richtig ist. Kommen wir wieder zurück auf den Boden! Schaffen wir das, was zu Vertrauen in die Kinder und in die Regierung führt. So, dass das Vertrauen in unsere Sozialwerke und Institutionen zurückkehrt. Wenn dann sozial wieder als „menschenfreundlich“ verstanden wird, dann wird vielleicht die Vernunft im Asylbereich wie bei Anlässen rund um ein Fussballfeld über den Missbrauch siegen. Das sind wir doch allen Leuten, in allen Bereichen, welche unter den Unanständigen leiden, schuldig. Darf es wahr sein, dass wir über und gegen eine Partei und Leute schimpfen, welche viel dazu beigetragen haben, dass wir vor dem EU-Schlammassel bewahrt wurden und auch heute noch über Sachen abstimmen können? Erinnern wir uns gegenseitig an unsere Verfassung und an den Auftrag der Volksvertreter „s'il vous plaît“! Nicht dass zukünftige Generationen sich fragen müssen: „Darf das wahr sein, dass man eine direkte Demokratie leichtsinnig verspielt“ – und das Wohl des Volkes vergisst, indem man mehr Rücksicht auf fremde Richter und Diktatoren nimmt, statt dass man auf den gesunden Menschenverstand und die Logik baut? Hermann Wyss-Meier, Schneisingen Zitat:"Tell.ch weist darauf hin, daß der Inhalt der Leserbriefe die Ansicht der Einsender wiedergibt, die mit der Meinung von Tell.ch nicht unbedingt übereinstimmt.“ |